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Frankfurter Neue Presse: Rüstungsexport: Restriktiv und erfolgreich. Leitartikel von Susanne Keeding

Geschrieben am 15-03-2010

Frankfurt am Main (ots) - Den Aufstieg in die Superliga der
Rüstungsverkäufer haben die deutschen Unternehmen nämlich nicht durch
Masse, sondern durch Ingenieurskunst geschafft. Lukrative
U-Boot-Aufträge, vor allem aus Griechenland und der Türkei, sowie der
Verkauf von gebrauchten Panzern an Chile und Brasilien - ohne diese
nicht alltäglichen Geschäfte, wäre Deutschland ein Waffenexporteur
mittlerer Größe. Somit geht die Rüstungsindustrie einen ähnlichen Weg
wie das übrige exportierende Gewerbe: Sie setzt auf Hochtechnologie,
eben Klasse statt Masse und können trotz restriktiver
Ausfuhrbestimmung ihr Geschäfte machen.

Beunruhigende Details liefert der Bericht des SIPRI-Instituts
vornehmlich beim Blick in andere Regionen dieser Welt. Deutschland
genehmigt Exporte nicht, wenn es im Käuferstaat die Menschenrechte
bedroht sieht oder der Verdacht besteht, die Waffen könnten für
"friedensstörende Handlungen" verwendet werden.

Solche Spitzfindigkeiten leisten sich etwa Russland und China
nicht. Iran, Nordkorea, Algerien, Sudan - die Krisenherde dieser Welt
sind gute Kunden der beiden Großmächte im Osten. Da bekommen die
Vetos im UN-Sicherheitsrat gegen weitere Sanktionen eine ganze neue
Bedeutung.

Originaltext: Frankfurter Neue Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/45990
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_45990.rss2

Pressekontakt:
Frankfurter Neue Presse
Chef vom Dienst
Peter Schmitt
Telefon: 069-7501 4407


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