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(Korrektur: Arbeitsmarktexperte warnt: "Wenn die Haushaltssperre bleibt, werden bis zu 750.000 Langzeitarbeitslose praktisch aufgegeben.")

Geschrieben am 12-03-2010

Hamburg (ots) - Bitte beachten Sie die Korrektur im ersten Absatz.
Statt "Bundesverbandes Berufliche Qualifizierung" muss es richtig
heißen: "Bundesverbandes Berufliche Bildung". Es folgt die
korrigierte Meldung:

Auf die negativen Folgen der aktuellen Haushaltssperre in Höhe von
900 Millionen Euro für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen (siehe FR von
heute und u. a. dpa von 10.00 Uhr) macht Wolfgang Prill aufmerksam,
Vorstand der Stiftung Grone-Schule und Vorstandsmitglied des
Bundesverbandes Berufliche Bildung:

«Mit diesen fehlenden 900 Millionen werden im zweiten Halbjahr
2010 bis zu 40 Prozent der Langzeitarbeitslosen, also bis zu 750.000
Menschen, praktisch aufgegeben, weil es kein Geld für Fördermaßnahmen
mehr geben wird. Das Fatale ist, dass deshalb viele
Arbeitslosengeld-II-Empfänger nicht mehr in den Arbeitsmarkt
integriert werden können, obwohl durch Integrationsprojekte
nachweislich hohe Integrationsleistungen erzielt werden."

Prill bezog sich auf Berichte, nach denen durch das Beibehalten
der Haushaltssperre für das «Fördern und Aktivieren» der Menschen
ohne Arbeit in diesem Jahr statt bisher 2,8 Milliarden Euro nur noch
knapp 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung stehen würden und dadurch
zudem 5.000 Vollzeitstellen in den Argen überzählig seien.

Prill appellierte an die Arbeitsmarktpolitiker der
Regierungskoalition, die Haushaltssperre aufzuheben, da sonst auch
ein starker Anstieg der Zahl der Arbeitslosen und der Hartz
IV-Bezieher drohe. Das gelte vor allem für Berlin, die ostdeutschen
Länder und Nordrhein-Westfalen.

Originaltext: Grone-Schule
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43506.rss2

Pressekontakt:
Pressebüro Stiftung Grone-Schule, c/o BKM, zuständig: Ludwig
Rademacher, Tel 040 8787 7950, E-Mail rademacher@hamburg-bkm.de


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