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Recherche über Politiker beschäftigt Presserat/Franz Müntefering reicht Beschwerde gegen die BUNTE ein

Geschrieben am 03-03-2010

Berlin (ots) - Die angeblichen Recherchemethoden einer Agentur
über das Privatleben von Politikern beschäftigen den Deutschen
Presserat. Der STERN hatte darüber berichtet, dass die BUNTE diese
Recherchen in Auftrag gegeben habe. Franz Müntefering hat sich nun
beim Presserat über eine mögliche Verletzung der Publizistischen
Grundsätze beschwert.

Der heute in Berlin tagende Presserat erkennt in dem Vorgang eine
Problematik von erheblicher ethischer Bedeutung. Das Gremium betont
aber gleichzeitig, dass eine Bewertung dieses Falles nur im Rahmen
eines Beschwerdeverfahrens unter Einbeziehung der Gegenseite erfolgen
könne. Der Beschwerdeausschuss wird sich daher in seiner nächsten
Sitzung ausführlich mit dem Vorgang beschäftigen. Eines der
wesentlichen Kriterien wird dabei die Ziffer 4 des Pressekodex sein,
in der zu Recherchemethoden deutlich formuliert ist:

"Bei der Beschaffung von personenbezogenen Daten, Nachrichten,
Informations-material und Bildern dürfen keine unlauteren Methoden
angewandt werden."

In Richtlinie 4.1 heißt es zudem:

[...] Verdeckte Recherche ist im Einzelfall gerechtfertigt, wenn
damit Informationen von besonderem öffentlichen Interesse beschafft
werden, die auf andere Weise nicht zugänglich sind.[...]

Ansprechpartner für die Presse: Lutz Tillmanns, Tel. 030-367007-0

Originaltext: Deutscher Presserat
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/14918
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_14918.rss2

Pressekontakt:
Deutscher Presserat
Telefon: 030-367 00 7-0
Fax: 030-367 00 7-20
E-Mail: info@presserat.de


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