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Rheinische Post: Sieg der Gentechnik

Geschrieben am 02-03-2010

Düsseldorf (ots) - Die Europäische Union hat sich bei Amflora für
die Bedürfnisse der Industrie entschieden. Denn mit der gentechnisch
veränderten Kartoffel wird Geld, Energie und Wasser gespart. Das
könnte man als Entscheidung für Umweltschutz und Fortschritt feiern.
Doch dahinter steht Gentechnik: das Eindringen in die kleinsten
Bausteine des Lebens. Und anders als bei einer langwierigen
altmodischen Züchtung erfolgt die gewünschte Veränderung in rasantem
Tempo. So rasant, dass die Natur vielleicht nicht mitkommt. Das sind
die Bedenken, deretwegen das Urteil der Europäischen Behörde für
Lebensmittelsicherheit zur Gefahrenabschätzung der Kartoffel auch
nach 13 Jahren nicht einstimmig ausfiel.
Auch wenn die Gefahr tatsächlich nur fiktiv ist, zu Amflora gibt es
längst unbedenkliche Alternativen. Ihr Wert wird zudem für den
Milliarden-Konzern BASF kaum ins Gewicht fallen. Doch dafür wurde nun
eine Tür aufgestoßen. Mit Amflora fallen langsam die Hürden für eine
Veränderung der Erbanlagen nach Kundenwünschen. Ob es der Klimawandel
oder die Umweltverschmutzung ist, bisher hat der Mensch sich schwer
damit getan, Risiken und Folgen neuer Technologien abzuschätzen.
Mittlerweile sollten wir dazu gelernt haben.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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