(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Kriminalität / Kinder / Kirchen

Geschrieben am 26-02-2010

Osnabrück (ots) - Auf die Fachleute hören

Fast täglich melden sich neue Opfer von sexuellem Missbrauch in
der katholischen Kirche - ohne dass ein Ende absehbar ist. Mit diesen
Dimensionen hat wohl niemand gerechnet, daher sind auch Bischöfe und
Ordensobere zutiefst erschrocken. Um dem Verlust an Vertrauen und
Ansehen zu begegnen, sind die Bischöfe das Thema offensiv angegangen.
Sie haben eine Telefon-Hotline geschaltet und den Trierer Oberhirten
Stephan Ackermann als Sonderbeauftragten eingesetzt.

In vielen Fällen umgab eine Mauer des Schweigens die Vorfälle, die
oft Jahrzehnte zurückliegen, aber dauerhaft seelische Narben
hinterlassen haben. Nun ist der erst auf öffentlichen Druck
beschlossene Aktionsplan der richtige Weg, um den Opfern gerecht zu
werden und verlorene Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen.

Nicht weiter führt eine Fortsetzung des Streits zwischen
Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger und den Bischöfen.
Ebenso wenig hilfreich sind Behauptungen, zwischen Pädophilie und
Zölibat bestehe ein Zusammenhang. Fachleute weisen jedenfalls eine
solche Verbindung zurück. Im Mittelpunkt sollten die Belange der
Opfer stehen und zudem alles, was künftige Fälle von Missbrauch
verhindert. Dafür ist es wichtig, dass die Bischöfe viele
qualifizierte Fachleute zu Rate ziehen - etwa Kriminologen und
Psychiater.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

254045

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Steuererklärung Bielefeld (ots) - Finanzbehörden lassen sich nicht gerne in ihre Karten sehen. Sie müssen das Steuergeheimnis hüten - auch zum Schutz des Steuerzahlers. Geht es um Steuerforderungen, spielt die Behörde ihre rechtlichen Trümpfe aus, um das Geld so schnell wie möglich einzukassieren. Ein Pokerspiel mit dem Bürger ist ausgeschlossen. Geht es aber um mögliche Rückerstattungen, ist derzeit beim Bürger Geduld angesagt. Die Bearbeitung von Einkünften aus Kapitalvermögen wird frühestens in der zweite Märzwoche möglich sein. Derzeit streikt die mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Demonstrativer Pazifismus Zur Aktion der Linkspartei bei der Afghanistan-Debatte Cottbus (ots) - Die prinzipielle Weigerung, die Anwendung militärischer Gewalt zuzulassen, das grundsätzliche pazifistische Bekenntnis also hat in Deutschland eine ehrenwerte Tradition. Hätte das Volk öfter auf die überzeugten Vertreter einer Politik ohne Waffen gehört, so wäre nicht nur diesem Land im letzten Jahrhundert viel Leid erspart worden. Auch bei der aktuellen Debatte um den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr verdienen Pazifisten Respekt. Die demonstrative Ablehnung des Mandats in Afghanistan durch die Linkspartei, die sich mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Unerträgliche Provokation Libyens Staatschef ruft zum Dschihad gegen die Schweiz Cottbus (ots) - Früher bekämpfte Libyens Diktator Gaddafi mit Terrorbomben mutmaßliche Feinde seiner eigenwilligen Wüstenherrschaft. Heute zündelt der wohl exzentrischste Machthaber der Welt vor allem mit Beleidigungen und Brandreden. Jüngstes Opfer von Gaddafis dreisten Pöbeleien ist die Schweiz. Nach dem Volksentscheid zum Minarettverbot sieht Gaddafi nun rot und ruft sogar zum Heiligen Krieg (Dschihad) gegen die Eidgenossen auf. Eine unerträgliche Provokation, auf die freilich mit Besonnenheit reagiert werden sollte. Die Schweiz tut mehr...

  • Neue Westfälische: Neue Westfälische, Bielefeld: Homburger (FDP) kritisiert Ursula von der Leyen Bielefeld (ots) - Ob es künftig bei den Hartz-IV-Regelsätzen für Kinder zu Mehrkosten kommt, bleibt nach Ansicht der FDP-Fraktionschefin Birgit Homburger abzuwarten. Die FDP-Politikerin kritisierte in einem Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Sanmstagsausgabe)die CDU-Arbeitsministerin Ursula von der Leyen. Diese hatte im Bundestag angekündigt, dass der eigenständige Regelsatz für Kinder samt Teilhabe an der Bildung den Staat mehr kosten werde. Birgit Homburger sagte dem Bielefelder Blatt: "Ich bewundere die mehr...

  • Neue Westfälische: Neue Westfälische, Bielefeld: Homburger kritisiert Ursula von der Leyen Bielefeld (ots) - Birgit Homburger, Fraktionschefin der FDP im Bundestag, erwartet von den Kommunen in Deutschland eine stärkere Bereitschaft, "jenseits ideologischer Scheuklappen" ihr Finanzierungssystem grundsätzlich zu ändern, sagte sie im Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Samstagsausgabe). Die FDP schlage vor, "dass die Kommunen einen höheren Anteil an der Umsatzsteuer erhalten, der dann nach der Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in einer Kommune verteilt wird," so die Liberale mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht