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Der Tagesspiegel: Bisky kritisiert Umgang in der Linken mit Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch

Geschrieben am 23-02-2010

Berlin (ots) - Der Linken-Vorsitzende Lothar Bisky hat heftige
Kritik am parteiinternen Umgang mit Bundesgeschäftsführer Dietmar
Bartsch geübt. "Nach diesen Vorgängen habe ich einen Wutausbruch
bekommen, wie ich ihn alle fünf Jahre einmal habe", sagte Bisky im
Interview mit dem Tagesspiegel (Mittwoch-Ausgabe). Bartsch als Feind
der Linken hinzustellen, sei würdelos. "Er hat Verdienste um die
Partei, daran lasse ich überhaupt nicht rütteln." Mit Fehlern müsse
man "normal umgehen und sie nicht so aufplustern". Bisky sagte, man
könne Bartsch nur dann öffentlich kritisieren, wenn er Gelegenheit
habe, dazu Stellung zu nehmen. "Alles andere ist eine Rückkehr zum
Stalinismus." Bisky beklagte, dass es in seiner Partei eine
Kommunikation gebe, "die gelegentlich denunziatorisch ist".

Bisky empfahl seinen Nachfolgern als Parteivorsitzende, die Linke
stärker zu öffnen. "Die Linke muss darüber nachdenken, mit wem sie
ihre Vorschläge umsetzen will. Wir dürfen nicht warten, ob die SPD
irgendwann auf uns zukommt. Wir müssen auch selbst gucken, wo
Gemeinsamkeiten sind", sagte er. Mit 11,9 Prozent im Bundestag könne
die Linke nicht die Richtung der deutschen Politik bestimmen.

Bei inhaltlichen Fragen wenden Sie sich bitte an
Tagesspiegel, Parlamentsbüro, Tel.: 030 29021 14104

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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