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Neue OZ: Kommentar zu Afrika / Militärputsch in Niger

Geschrieben am 21-02-2010

Osnabrück (ots) - Was die Erfahrung lehrt

Militärputsche in Afrika wecken schlimme Erinnerungen - etwa an
die Machtergreifung von Idi Amin 1971 in Uganda oder die Ermordung
des äthiopischen Kaisers Haile Selassi 1974 durch die Junta um
Mengistu Haile Mariam. Verfolgung der Opposition, Abschaffung der
Meinungsfreiheit, Mord, Folter und die Errichtung einer Diktatur
waren meist die Folgen.

Dass nun das Volk in Niger den Sturz des Präsidenten Namadou
Tandja durch die Militärs begrüßt, steht dazu nicht im Widerspruch.
Die Putschisten geben sich patriotisch, versprechen demokratische
Wahlen und haben mit Tandja einen korrupten Politiker abgestraft, der
sich 2009 durch eine nicht legitimierte Verfassungsänderung die
dritte Amtszeit verschafft hatte.

Die Gefahr ist aber groß, dass nun statt des einen Schurken ein
anderer an die Macht kommt. Die Afrikanische Union sendet daher mit
der Aussetzung der Mitgliedschaft Nigers das richtige Signal - auch
wenn sich die Umstürzler gesprächsbereit zeigen. Denn die Erfahrung
lehrt: Darauf ist selten Verlass.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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