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Neue OZ: Kommentar zum Adoptionsrecht Homosexueller

Geschrieben am 21-02-2010

Osnabrück (ots) - Vom Zankapfel verführt

Jedes Kind braucht Erwachsene, die es erziehen und lieben, ihm
Sicherheit vermitteln und Verständnis entgegenbringen. Darüber bedarf
es keiner Diskussion. Umso heißer wird aber gefochten, wenn die Frage
nach dem Geschlecht derer aufkommt, die diese verantwortungsvolle
Rolle übernehmen sollen.

Der neuerliche Streit um das volle Adoptionsrecht homosexueller
Paare zeigt dies. Der Zankapfel verführt aber offensichtlich auch
dazu, unter der Überschrift des Kindeswohls blind eigene politische
Standpunkte gegeneinander aufzubieten. Weder Gegner noch Befürworter
des FDP-Vorstoßes sind hiervor gefeit.

Die Union führt ins Feld, dass die Familie für sie aus Vater,
Mutter, Kind bestehe. Allein selig machend ist dieses Modell aber
schon lange nicht mehr - auch bei den "Heteros" nicht, das sollte
selbst den Konservativsten klar sein.
Sich dem Verdacht auszusetzen, man sei intolerant, wenn man sich
gegen das volle Adoptionsrecht Homosexueller ausspricht, darf
hingegen auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein.

Das traditionelle Familienbild steht zur Diskussion. Dies sollte
als gesellschaftliche Chance begriffen werden und nicht als
Plattform, um zum Nachteil von Kindern Werbung in eigener politischer
Sache zu machen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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