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WAZ: Entscheidung gegen das Kreuz - Eine Provokation - Leitartikel von Angelika Wölk

Geschrieben am 18-02-2010

Essen (ots) - Die Entscheidung des Düsseldorfer
Gerichtspräsidenten, keine Kreuze mehr in den Sälen anzubringen,
verdreht die Verhältnisse. Nicht das Kreuz ist eine Provokation, die
Entscheidung gegen das Kreuz ist es. Heiner Bläsing folgt damit
allerdings einem Trend. Christliche Symbole verschwinden Zug um Zug
aus dem öffentlichen Raum. Aber damit verschwindet Zug um Zug ein
Teil unseres kulturellen Erbes, es verschwindet ein Stück Identität.
Keine Frage, der Staat hat religiös und weltanschaulich neutral zu
sein. Kein Gericht darf einen Angeklagten wegen seiner Religion
diskriminieren oder bevorzugen. Aber das Kreuz befindet sich trotz
alledem mit der Trennung von Staat und Kirche im Einklang. Das haben
schon die Mütter und Väter unseres Grundgesetzes so gesehen. Sie
beriefen sich ausdrücklich auf die "Verantwortung vor Gott und den
Menschen". Aus diesem Bewusstsein heraus schrieben sie uns die
Religionsfreiheit unauslöschlich in unser gemeinsames Stammbuch. Und
genau für diese Religionsfreiheit, für Toleranz gegen jede Person,
für Versöhnung, Nächstenliebe und Gerechtigkeit steht das Kreuz. In
einem Gericht hängt dieses Symbol an genau der richtigen Stelle.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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