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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, zu: Mappus

Geschrieben am 10-02-2010

Heidelberg (ots) - Stefan Mappus hat seit Erwin Teufels Abgang nie
etwas anderes im Sinn gehabt, als das schwäbelnde Interregnum
Oettinger zu beenden. Weil er überzeugt war, das passt nicht - der
Mann und das Land.
Wie viel Rauflust des machtbewussten Strauß-Typs und wie viel
Konservatives mit ihm tatsächlich ins Staatsministerium einzieht,
muss sich zeigen. Das wird auch das Verhältnis zur FDP bestimmen. Vor
allem steht der neue Regierungchef aber vor der Aufgabe, die hohen
Standards des Landes in Bildung und Forschung zu sichern und eine
zweite Modernisierungwelle anzuschieben. Denn der Südwesten sitzt auf
einigen industriellen Auslaufmodellen wie der "alten" Autotechnik.
Mit Mappus ändert sich auch etwas nach außen: Merkel hatte Oettinger
nach dessen Gang durch die Fettnäpfchen systematisch klein gemacht.
Ein süddeutsches Gegengewicht zu ihre Politik der pragmatischen
Wertfreiheit war nicht zu erkennen. Insofern repräsentierte das Land
in Berlin politisch den Platz nicht, der ihm zukam. Und die Paarung
Merkel- Mappus verspricht nicht zuletzt mehr Spannung im
gleichgerichteten CDU-Binnenverhältnis.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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