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Frankfurter Neue Presse: zu Oberst Klein vor dem Kundus-Untersuchungsausschuss: Im Zweifel Angriff abblasen - Leitartikel von Sven Weidlich

Geschrieben am 10-02-2010

Frankfurt am Main (ots) - Es geht nicht darum, den
Bundeswehr-Soldaten generell in den Rücken zu fallen, die in
Afghanistan ihr Leben riskieren, damit das Land eine bessere Zukunft
hat. Die Soldaten müssen sich im Kampf mit den Taliban verteidigen
können - auch wenn das heißt, dass Menschen sterben. Nicht die
Bundeswehr ist der Angreifer, es sind radikale Islamisten, die
Afghanistan unter ihre Kontrolle zu bringen versuchen.

Aber es geht um die Verhältnismäßigkeit der Mittel. Wer wie Oberst
Klein nicht in einer militärischen Notlage steckt, muss im Zweifel
von einem Angriff absehen. Selbst wenn er damit Taliban-Kämpfern die
Flucht ermöglicht. Viele Afghanen haben sich von der internationalen
Einsatztruppe abgewendet und bekämpfen sie, eben weil es in der
Vergangenheit bei Luftangriffen auf Taliban so viele zivile Opfer
gab.

Originaltext: Frankfurter Neue Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/45990
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Pressekontakt:
Frankfurter Neue Presse
Chef vom Dienst
Peter Schmitt
Telefon: 069-7501 4407
fnp.redaktion@fsd.de


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