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Neue OZ: Kommentar zu Iran / Atom / Konflikte

Geschrieben am 09-02-2010

Osnabrück (ots) - China stark einbinden

Wie lange möchten sich die Staats- und Regierungschefs der EU und
USA noch vom iranischen Regime vorführen lassen? Als US-Präsident
Obama den Ajatollahs vor Monaten direkte Gespräche vorgeschlagen hat,
konnte man dies noch als letzten Versuch für eine harmonische
Dialoglösung des Atomkonflikts rechtfertigen. Doch mittlerweile
sollte klar sein: Präsident Ahmadinedschad ist gar nicht gewillt, die
ausgestreckte Hand zu ergreifen, sondern er zeigt dem Westen nur
grinsend die kalte Schulter.

Die Beschwichtigungspolitik des Westens ist somit gescheitert. Die
Alternative lautet aber nicht Militärschlag, wie er in Israel offen
diskutiert wird. Aus verständlichem Grund. Schließlich wäre die
Sicherheit Israels im Falle einer atomaren Bewaffnung des iranischen
Regimes existenziell gefährdet. Doch die Risiken eines Waffengangs
sind so groß, dass nicht eine weitere Lunte an das Pulverfass Nahost
gelegt werden darf.

Statt überflüssigen Säbelrasselns müssen jetzt Taten folgen. Der
Westen muss das iranische Regime wirtschaftlich und politisch so hart
wie möglich isolieren und sanktionieren. Das bisherige Embargo ist
leider so harmlos, dass es selbst deutsche und US-Firmen nicht von
lukrativen Iran-Geschäften abhält. Zudem müssen Russland und China
stärker eingebunden werden, damit die UNO den Druck auf das
Unrechtsregime von allen Seiten erhöht.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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