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Neue OZ: Westerwelle, der ewige Wahlkämpfer

Geschrieben am 08-02-2010

Osnabrück (ots) - Aufgewacht! Vernichtende Kritiken und ein
Umfrage-Sinkflug haben die FDP aus Blütenträumen gerissen. Nahezu
panisch stellen die Liberalen dazu fest, dass Jürgen Rüttgers, der
selbst ernannte CDU-Arbeiterführer an Rhein und Ruhr, die erste
schwarz-grüne Koalition in einem Flächenland zusammenzimmern könnte.
Jetzt haben die Siegestrunkenen einen Kater.

Nordrhein-Westfalen würde nach Hamburg das nächste Bundesland mit
dieser Farbkonstellation werden. Was die FDP dabei so reizt: Anders
als die CDU hat sie keine zweite Machtoption - durch markigen
Auftritt versucht sie, diese Schwäche zu kaschieren.

Nach außen nimmt die FDP die Flirts zwar gelassen und spricht vom
"besten Wählerbeschaffungsprogramm für die FDP". Intern hat
Parteichef Guido Westerwelle, in den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit
als Außenminister weltweit auf Tour, die Rolle schon gewechselt. Er
muss wieder ran, der ewige Wahlkämpfer. Schneller als ihm lieb ist.

Während er als Vizekanzler in China und anderswo Politik machte,
haben sich - avanti Dilettanti - Landespolitiker wie Andreas Pinkwart
der Liberalen bemächtigt und mit wackeligen Aussagen das alte
Umfaller-Trauma der FDP aktiviert. "Wir oder die - wir sind besser",
rüttelt Westerwelle die Partei auf. Er will Druck bei den
Steuersenkungen machen - es hört sich eher trotzig als überzeugend
an.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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