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Rheinische Post: Vorstoß bei der Rektorenkonferenz: Universitäten sollen Semesterbeginn vorziehen

Geschrieben am 10-08-2006

Düsseldorf (ots) - Die deutschen Hochschulen geraten unter Druck,
ihre Semesterzeiten zu reformieren. Mehrere Rektoren drängen auf eine
Vorverlegung des Semesterbeginns, um ihn dem internationalen Rhythmus
anzupassen.Christoph Markschies, Präsident der Berliner
Humboldt-Universität, kündigte in der "Rheinischen Post"
(Donnerstagausgabe) an, bei der nächsten Hochschulrektorenkonferenz
(HRK) am 10. Oktober in Osnabrück eine deutschlandweite Umstellung zu
beantragen. Demnach soll das Wintersemester künftig im September
statt im Oktober beginnen, das Sommersemster im Februar statt im
April. "Neue Semesterzeiten machen nur Sinn, wenn alle Universitäten
sich daran beteiligen. Andernfalls würde Studenten ein Wechsel
innerhalb Deutschlands erschwert", sagte Markschies und fügte hinzu:
"Die deutschen Semesterzeiten sind keine Heiligen Kühe. Insbesondere
deswegen nicht, weil sie gewichtige Nachteile haben: Es kommt zu
Überschneidungen mit den Schulferien. Auch die Teilnahme an
auswärtigen Kongressen wird erschwert." Als erste deutsche Hochschule
hat die Universität Mannheim jetzt den Semesterbeginn vorgezogen. Ihr
Rektor, Hans-Wolfgang Arndt, rechnet damit, dass in den kommenden
Jahren etliche deutsche Universitäten seinem Beispiel folgen werden.
"Im Grunde führt für Hochschulen, die das Schlagwort vom
internationalen Wettbewerb ernst nehmen, kein Weg daran vorbei",
sagte er der Zeitung.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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