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Einladung zur Pressekonferenz: Vorstellung der ifa-Studie zur politischen Gewalt in westlichen und muslimischen Gesellschaften am 6. September 2006 in Berlin

Geschrieben am 10-08-2006

Stuttgart (ots) - Terror, Krieg, Repression: Wieder einmal
eskaliert die Gewalt im Nahen Osten. Erneut wird deutlich, dass
niemand, der am Dialog zwischen Westen und islamischer Welt
interessiert ist, um die Frage der politischen Gewalt herumkommt.
Zeit, über Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Umgang mit politischer
Gewalt nachzudenken, betont der Politikwissenschaftler Jochen Hippler
in der Studie "Krieg, Repression, Terrorismus". Die vom Institut für
Auslandsbeziehungen (ifa) in Auftrag gegebene Studie liefert zum
ersten Mal einen vergleichenden historischen und aktuellen Überblick
über politische Gewalt in beiden Kulturkreisen. Hipplers Fazit:
Politische Gewalt ist ein gemeinsames Problem westlicher und
muslimisch geprägter Gesellschaften. Beide Seiten haben in ihrer
Geschichte Gewalt ausgeübt und tun es heute noch, beide sind Täter
und Opfer. Sie sollten daher bei dem Versuch, gemeinsame Strategien
zur Überwindung der politischen Gewalt zu entwickeln, weniger mit dem
Finger aufeinander zeigen als vielmehr die jeweils spezifischen
Wurzeln der Gewalt analysieren. Dabei müssen sie sich der realen
Interessenunterschiede zwischen westlicher und islamischer Welt
bewusst sein sowie die widersprüchlichen Wahrnehmungen voneinander in
Rechnung stellen.

Mit Jochen Hippler, zu dessen Schwerpunkten die gegenwärtigen
Umbruchprozesse im Nahen Osten gehören, verfasste ein westlicher
Wissenschaftler die Studie. Die anschließenden Kommentare stammen von
zwei ägyptischen Intellektuellen, deren Urteil in der arabischen Welt
und darüber hinaus Gewicht hat: Nasr Hamid Abu Zaid, zurzeit an der
University of Humanistics at Utrecht und an der Leiden University,
und Amr Hamzawy, zurzeit am Carnegie Endowment for International
Peace, Washington D.C.

Am 6. September 2006 wird die Studie, die vom Auswärtigen Amt aus
Mitteln des "Europäisch-Islamischen Kulturdialogs" gefördert wurde,
in Berlin vorgestellt.

Ihre Gesprächspartner:

- Ursula Seiler-Albring, Präsidentin des ifa
- Hans-Günter Gnodtke, Beauftragter des Auswärtigen Amts für den
Dialog mit der Islamischen Welt
- Dr. Jochen Hippler, Politikwissenschaftler, Universität
Duisburg-Essen

Zeit: Mittwoch, 6. September, 11.00 Uhr

Ort: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin
Eingang: Jägerstr. 22/23 (Gendarmenmarkt), 10117 Berlin

Anmeldungen bitte per E-Mail an spohn@ifa.de


Originaltext: ifa - Institut für Auslandsbeziehungen
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=60605
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_60605.rss2

Pressekontakt:

Institut für Auslandsbeziehungen e. V. (ifa)
Dr. Joachim Staron
Charlottenplatz 17
70173 Stuttgart
Tel.: 0049-711-2225-105
Fax: 0049-711-2225-131
E-Mail: staron@ifa.de; www.ifa.de


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