(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Bill Gates:

Geschrieben am 27-01-2010

Bielefeld (ots) - Bill Gates vergleicht Chinas Zensurgesetze mit
deutscher Rechtsprechung. Man fasst es nicht.
Der reichste, aber wohl kaum klügste Mann der Welt meint dabei nicht
die Spruchpraxis des Volksgerichtshofs im Dritten Reich. Nein, der
Microsoftgründer glaubt wirklich, Parallelen ziehen zu können
zwischen dem heutigen Verbot der Verherrlichung
nationalsozialistischer Gewaltherrschaft und Chinas Verfolgung freier
Geister.
Tatsächlich wollte der gefeierte Superstar mit einer Reihe von
Interviews in US-Medien auf dem Weg zum Manager-Forum in Davos
erklären, dass Unternehmen stets den Regierungen jener Länder zu
Diensten sein müssen, in denen sie gerade Geschäfte machen wollen.
Umgekehrt: Den meisten Unternehmen bleibt gar nichts anderes übrig,
als sich zu fügen. Gerade in China. Die Weigerung von Mitbewerber
Google, nicht länger den Pekinger Zensoren zu gehorchen, ist deshalb
so bemerkenswert mutig.
In Davos, wo es stets auch um die Ethik globalen Wirtschaftens geht,
wird Mr. Gates einiges zu erklären haben.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

248740

weitere Artikel:
  • Westfalenpost: Nie wieder Hagen (ots) - Peres mahnt zur Verantwortung Von Jörg Fleischer Shimon Peres macht diesen Tag im Parlament zu einem ganz besonderen Tag. Die Erinnerung an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz vor 65 Jahren nimmt der israelische Präsident nicht nur zum Anlass, uns Deutsche an unsere besondere Verantwortung zu erinnern. Der 86-Jährige, der in seinem Leben so viel Leid gesehen und erfahren hat, zeigt Größe. Er beschwört Frieden und Freundschaft mit Deutschland. Der Friedensnobelpreisträger baut uns eine Brücke über den Abgrund deutscher mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Holocaust-Gedenken Halle (ots) - Doch das Erinnern wäre müßig, wenn es nicht gleichzeitig zu einer Überprüfung des eigenen Verhaltens in der Gegenwart führen würde. Wie offen ist unsere Gesellschaft wirklich für das oft nur vermeintlich Fremde? Dämonisieren wir nicht heute gelegentlich den Islam wie vor Jahrzehnten das Judentum? Wie stehen wir zu den mittlerweile meist humanitär begründeten Auslandseinsätzen der Bundeswehr? Und nicht zuletzt, was ist der Beitrag der Deutschen zu einer Lösung des Nahostkonflikts? Diese Frage wird für die Bundesregierung mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Kommentar zur Debatte um die Pkw-Maut Rostock (ots) - Die Halbwertzeit eines Dementis aus Politikermund ist gemeinhin eine kurze. Wenn Verkehrsminister Peter Ramsauer beharrlich abstreitet, dass er eine Pkw-Maut einführen will, heißt das nur, dass es im Moment nicht opportun erscheint, Autofahrer zur Kasse zu bitten. Nach der Landtagswahl in NRW kann das schon anders aussehen. Verkehrsgerichtstags-Präsident Kay Nehm hat eine gute Vorlage geliefert. Langfristig führe an der Pkw-Maut kein Weg vorbei, befindet der frühere Generalbundesanwalt. Er hat recht. Sie wird kommen. Der mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Kommentar zur Polizeiausbildung in Afghanistan Rostock (ots) - Kaum weniger als acht Jahre sind die Deutschen für die Ausbildung der Polizei in dem zentralasiatischen Land federführend zuständig. Das Ergebnis aber ist mager. Ja, es steht im Widerspruch zu allen deutschen Sekundärtugenden von Gründlichkeit bis Effizienz. Noch bis 2008 waren in Afghanistan, das sieben Mal so groß wie Deutschland ist, nicht mehr als 60 deutsche Polizisten vor Ort. Gegenwärtig sollen es 123 und bald - sage und schreibe - 200 sein. Allein in der Hansestadt Bremen sind über 2500 Mann im Einsatz. Angeblich mehr...

  • Berliner Morgenpost: Zweierlei Lehren aus einem Krieg (Kommentar) Berlin (ots) - Vielleicht hat es einen tieferen Sinn, dass der israelische Präsident Schimon Peres gerade jetzt vor dem Bundestag spricht, wo die Bundesrepublik sich wegen Afghanistan wie selten zuvor in ihrer mehr als 60-jährigen Geschichte mit Fragen von Krieg und Frieden plagt. Denn die Lehren, die Peres und sein Land aus der Schoah zogen, sind ja ganz andere als die, welche die mehrheitliche pazifistisch gestimmte deutsche Bevölkerung gezogen hat. Peres erzählte den Abgeordneten von seinem Großvater im weißrussischen Wischnewa, der, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht