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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, zu: Holocaust

Geschrieben am 26-01-2010

Heidelberg (ots) - Noch gibt es Zeugen, Überlebende. Sie werden
weniger. Aber auch mit ihnen stirbt die Verpflichtung nicht, die sich
für uns aus "Auschwitz" ergibt - dem Synonym für das Schlechteste,
das menschliche Schlechtigkeit hervorbringen kann. Und daraus folgt,
was Theodor W. Adorno so formulierte: "Die Forderung, dass Auschwitz
nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung." Erziehung
nach Auschwitz bedeutet zwar auch, die Erinnerung an die konkreten
Verbrechen wachzuhalten. Es bedeutet, selbst 65 Jahre nach der
Befreiung des Lagers, aber vor allem anderen, gerade jungen Menschen
Einsichten in die Mechanismen zu vermitteln, die Menschen dazu
bringen können, solche Ungeheuerlichkeiten zu begehen. Und Erziehung
beginnt folglich damit, entschieden nein zu sagen zu jenen, die den
Holocaust leugnen oder relativieren, um so den Toten sogar ihren
letzten Platz in der Erinnerung zu nehmen - und die Spuren der
Verbrecher zu vertuschen.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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