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Lausitzer Rundschau: Brandenburger Parteien werben für Landrats-Urnengang Direktwahl auf der Kippe

Geschrieben am 21-01-2010

Cottbus (ots) - An diesem Sonntag geht es in Brandenburg um mehr
als nur die Wahl von fünf Landräten. So regionalbezogen die
Urnengänge mit den zehn Stichwahl-Kandidaten auch sein mögen - hier
steht das den Brandenburgern 20Jahre lang verwehrte Recht zur
Disposition, auch ihre Amtschefs im Kreis direkt wählen zu können.
Und die Situation ist ernst. Alle politischen Signale deuten darauf
hin, dass diese Urform des demokratischen Mitbestimmens wieder auf
den Prüfstand kommt. Auf jeden Fall dann, wenn - wie im ersten
Wahlgang - nicht einer der Kandidaten die erforderlichen
15Prozent der wahlberechtigten Bürger auf sich vereint. Was
bei den hauptamtlichen Bürgermeistern seit 1993 klappt - noch nie ist
eine Wahl gescheitert, weil nicht genügend Bürger ihre Stimme
abgegeben hätten - steht bei den Landräten infrage.
Sicher, der Landrat im Herzberger Kreishaus ist weit weg von den
Bürgern in Finsterwalde, Bad Liebenwerda oder Falkenberg. Aber
dennoch ist er der höchste Vertreter im Kreis, der
Elbe-Elster-Interessen gegenüber dem Land wahrnimmt. Wer dies machen
soll, darüber haben bisher die Parteien im Kreistag entschieden.
Jetzt reden die Bürger selbst ein Wörtchen mit.
Allerdings wird es nicht ausreichen, wenn - wie im ersten Wahlgang -
erneut deutlich weniger als 30Prozent der Bürger den Weg ins
Wahllokal finden. In Elbe-Elster müsste der Wahlsieger rund
5000Stimmen mehr erringen. Unmöglich ist das nicht. Immerhin
soll es diesmal keine 5b-Wetterlage mit Schneechaos geben. Und es
geht um mehr als den neuen Amtschef im Kreis. Es geht auch um das Für
und Wider der Direktwahl im Land Brandenburg.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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