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Westfalenpost: Peinliche Panne

Geschrieben am 21-01-2010

Hagen (ots) - Kontrolle am Münchner Flughafen versagt
Von Joachim Karpa
Unbekannter mit Spuren von Sprengstoff am Laptop macht sich bei der
Kontrolle auf und davon. Bis heute fehlt von ihm jede Spur. Eine
peinliche Panne am Münchner Flughafen. Die Aufregung ist groß.
Verständlich. Einen Monat ist es her, dass in Amsterdam ein als
Geschäftsmann getarnter El-Kaida-Terrorist mit Sprengstoff am Körper
seinen Sitz im Flug der Northwest Airlines nach Detroit eingenommen
hat.
Der Schattenmann vom Franz-Josef-Strauß-Flughafen öffnet
Spekulationen Tür und Tor: War es ein Geschäftsmann in Eile? War es
ein Terrorist in Angst vor Entdeckung? War es harmloses Parfüm, das
den Alarm auslöste? Sicher scheint eines: Es war menschliches
Versagen.
Der Vorfall ist glimpflich verlaufen. Eine Konsequenz muss es sein,
beim Personal am Boden nicht zu sparen. Nicht bei der Ausbildung und
nicht bei der Bezahlung. Auch so lässt sich das Risiko vor Anschlägen
minimieren. Absolute Sicherheit gibt es nicht - aber das Gefühl, es
wird alles dafür getan, beruhigt.

Originaltext: Westfalenpost
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Westfalenpost
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Telefon: 02331/9174160


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