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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur CDU-Klausur

Geschrieben am 14-01-2010

Bielefeld (ots) - Die Union will in die Mitte, auch wenn das die
Treuesten der Treuen aus dem wertkonservativen Lager einmal mehr vor
den Kopf stößt. Angela Merkels etwas hemdsärmelige Richtungsvorgabe
lautet: Macht Euch dort, wo wir ohnehin schon sitzen, so beliebig und
breit, dass für SPD-, Grüne- und FDP-Sympathisanten kein Platz mehr
bleibt. Der Raubzug auf Kosten des Markenkerns scheint simpel, zu
simpel!
Es ist kaum anzunehmen, dass für die Union bei einer ohnehin
geschwächten SPD noch viel zu holen ist. Und wenn Anhänger der FDP
vom Beiboot ins große Mutterschiff der bürgerlichen Koalition
umsteigen, wird die Schlagkraft auch nicht höher. Klar, angesichts
des lange ausgeblendeten zweitschlechtesten Wahlergebnisses aller
Zeiten muss etwas geschehen. CDU und CSU sind mit 33,8 Prozent der
Zweitstimmen nicht mehr echte Volksparteien.
Bei allem Hin und Her haben die Parteistrategen eine Gruppe ganz
vergessen, nämlich die Nichtwähler. Dort dürften nicht wenige der
wertkonservativen Köpfe, einst Rückgrat der Partei, abgetaucht sein.
Wenn die Union genau hinschaut, kann sie viele ehemalige CDU-Anhänger
entdecken.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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