(Registrieren)

Neue Westfälische: Neue Westfälische, Bielefeld: KOMMENTAR Zuwandererquote im öffentlichen Dienst Chancen DIRK MÜLLER

Geschrieben am 14-01-2010

Bielefeld (ots) - Um wie viel schlechter in Deutschland die
Chancen von Migranten sind, zu höher qualifizierenden
Bildungsabschlüssen und entsprechenden Karrieren zu kommen, ist
vielfach beschrieben worden. Wenn jetzt eine Zuwandererquote bei
Einstellungen im öffentlichen Dienst gefordert wird, ist dieser
Missstand damit noch nicht behoben.
Jeder fünfte in Deutschland lebende Mensch hat inzwischen eine
Zuwanderer-Biografie. Eine entsprechende Beteiligung etwa unter
Lehrern und Erziehern, bei Polizei und in der Verwaltung wäre
wohltuend für das Zusammenleben und hilfreich für die weitere
Integration. Eine Quote kann der Veränderung der Verhältnisse aber
nur auf die Sprünge helfen. Es muss umfassender eingegriffen werden:
Woher sollen die geeigneten Kräfte denn kommen, wenn es für
Migrantenkinder weiter beim massenhaften Scheitern in Deutschlands
selektivem Bildungssystem bleibt?
Eine Zuwandererquote im öffentlichen Dienst als
integrationspolitisches Feigenblatt braucht niemand. Aber:
Instrumente zur Herstellung von Chancengleichheit kann es gar nicht
genug geben.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

246511

weitere Artikel:
  • WAZ: Die SPD sucht ihren Kurs - Kein Comeback auf Knopfdruck - Leitartikel von Walter Bau Essen (ots) - Eine Partei, die ernsthaft um Wähler kämpft, muss Entschlossenheit demonstrieren. Und sie muss glaubhaft nachweisen, dass sie selbst vom eigenen Kurs und von der eigenen Stärke überzeugt ist. Wenn Garrelt Duin, niedersächsischer SPD-Chef mit Sitz im Bundesvorstand, in diesen Tagen verkündet, die Sozialdemokraten hätten das Wahldebakel vom September "aufgearbeitet" und würden nun den Schalter umlegen, "und zwar auf Angriff", dann klingt dies allerdings weniger nach Selbstbewusstsein, als nach lautem Pfeifen im dunklen Wald. mehr...

  • Neue Westfälische: Neue Westfälische, Bielefeld: KOMMENTAR Gefährliche Gewaltverbrecher auf freiem Fuß Unverantwortlich HUBERTUS GÄRTNER Bielefeld (ots) - Einen hundertprozentigen Schutz vor Verbrechern gibt es nicht. Jeder von uns kann eines Tages unerwartet zum Opfer werden. Mit diesem Risiko müssen alle Bürger auch in Zukunft leben. Aber sie haben einen Anspruch darauf, vor jenen Tätern geschützt zu werden, die bereits schwere Straftaten begangen haben, verurteilt wurden - und auch nach Verbüßung ihrer Haftstrafe noch gefährlich sind. Für diese Gruppe wurde das Instrument der Sicherungsverwahrung geschaffen. Notorische Verbrecher sollten für immer im Gefängnis "verwahrt" mehr...

  • Neue Westfälische: Neue Westfälische, Bielefeld: KOMMENTAR CDU auf Sinnsuche Kein Weg zurück AlEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Das Ergebnis der CDU-Vorstandsklausur, wer hätte das gedacht, lässt sich kurz zusammenfassen: Angela Merkels Modernisierungskurs ist der richtige Weg für die christliche Volkspartei. Das wird diejenigen nicht zufrieden stellen, die Merkel mangelnden Konservatismus und zu wenig Papst- und Vertriebenentreue vorwerfen. Dass die CDU neue Unterstützer vor allem aus dem Reservoir der FDP- und SPD-Wähler fischen will, wird die Wertkonservativen ebenfalls ärgern. Doch für die CDU gibt es natürlich keinen Weg zurück zur verstaubten mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Wähler-Fischzug der CDU Rostock (ots) - Wahlen werden in der Mitte gewonnen. Insoweit ist überhaupt nichts Neues an der Strategie der CDU, Wähler auch unter den Anhängern der anderen Parteien zu suchen. Die Union muss dabei allerdings den Spagat hinbekommen, sowohl eher sozialdemokratisch und ökologisch orientierte Wähler zu binden als auch ihre bisherigen eher konservativen Stammwähler bei der Stange zu halten - katholische Arbeitnehmer und den klassischen bürgerlichen Mittelstand. Denn auf diesen verlässlichen Kern können CDU/CSU nicht verzichten, auch wenn mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur CDU-Klausur Bielefeld (ots) - Die Union will in die Mitte, auch wenn das die Treuesten der Treuen aus dem wertkonservativen Lager einmal mehr vor den Kopf stößt. Angela Merkels etwas hemdsärmelige Richtungsvorgabe lautet: Macht Euch dort, wo wir ohnehin schon sitzen, so beliebig und breit, dass für SPD-, Grüne- und FDP-Sympathisanten kein Platz mehr bleibt. Der Raubzug auf Kosten des Markenkerns scheint simpel, zu simpel! Es ist kaum anzunehmen, dass für die Union bei einer ohnehin geschwächten SPD noch viel zu holen ist. Und wenn Anhänger der FDP mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht