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Kölner Stadt-Anzeiger: Verteidigungsministerium hält an Opferanwalt Popal fest Popal: Vorwürfe gegen mich sind Lügen

Geschrieben am 13-01-2010

Köln (ots) - Köln. Das Bundesverteidigungsministerium will trotz
der jüngsten Vorwürfe weiter mit dem Bremer Rechtsanwalt Karim Popal
über die Entschädigung der Opfer des Luftangriffs von Kundus
verhandeln. "Popal ist ein in Deutschland zugelassener Rechtsanwalt,
der nachweisen konnte, dass er Opfer vertritt; da das so ist,
verhandeln wir mit ihm weiter", sagte ein Sprecher des Ministeriums
dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe). Nach Recherchen des
SWR-Magazins "Report Mainz" soll der Anwalt bei Gesprächen in Kundus
den internationalen Truppen in Afghanistan willkürliche Tötungen
unterstellt haben. Zudem gebe es Zweifel an seinen Zahlenangaben zu
Opfern und Mandanten. Dorfälteste

in Kundus hätten sich inzwischen von dem Anwalt distanziert,
berichtete

der Sender. Popal erklärte dem "Kölner Stadt-Anzeiger": "Das ist
zu 99,9 Prozent gelogen. Ich bin der einzige, der sechs Wochen
recherchiert hat. Die Recherche der anderen hat ein bis zwei Tage
gedauert. Ich finde diese Stimmungsmache sehr ungerecht." Dahinter
stünden ehemalige Kollegen, die mit einem in die Höhe getriebenen
Streitwert ihr eigenes Honorar erhöhen wollten, so der Anwalt. Sie
seien deshalb auf eine Entschädigung in Bargeld aus. Er selbst jedoch
wolle "Projekte, die langfristig wirken". Hinterbliebene könnten in
einem Land wie Afghanistan mit Geld oft wenig anfangen. Außerdem
bestehe die Gefahr, dass es bei ihnen wegen der herrschenden
Korruption gar nicht ankomme. Popal will am Donnerstag in Bremen eine
Pressekonferenz geben.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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