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Mitteldeutsche Zeitung: Afghanistan / Kurnaz-Anwalt Docke will mit Karim Popal im Fall der Kundus-Entschädigung zusammenarbeiten

Geschrieben am 13-01-2010

Halle (ots) - Der frühere Anwalt des Guantánamo-Häftlings Murat
Kurnaz, Bernhard Docke, hat den Anwalt der Opfer des Luftangriffs von
Kundus, Karim Popal, gegen Kritik verteidigt und angekündigt, ab
sofort mit ihm zu kooperieren. "Ich kenne Herrn Popal; und ich halte
ihn für seriös", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen
Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "Ich werde ihn in der Sache
unterstützen." Beide werden am Donnerstag in Bremen eine
Pressekonferenz geben. Docke plädierte in der Entschädigungsfrage für
eine "möglichst schnelle Einigung". Die gegen seinen Kollegen
erhobenen Vorwürfe seien unbegründet. Nach Recherchen des
SWR-Magazins "Report Mainz" soll Popal bei Gesprächen in Kundus den
internationalen Truppen in Afghanistan willkürliche Tötungen
unterstellt haben. Zudem gebe es Zweifel an seinen Zahlenangaben zu
Opfern und Mandanten. Dorfälteste in Kundus hätten sich inzwischen
von dem Anwalt distanziert, so der Sender.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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