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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Käßmann und die Bundeswehr

Geschrieben am 11-01-2010

Bielefeld (ots) - Ein tröstendes Wort, eine helfende Hand oder
geistlichen Beistand können die deutschen Soldaten in Afghanistan
immer gebrauchen. Die beiden großen christlichen Kirchen sind längst
am Hindukusch und tun, was sie können.
Deshalb musste der Verteidigungsminister die Ratsvorsitzende der
Evangelischen Kirche, Margot Käßmann, nicht einladen. Es ist wohl
mehr ein Akt der Höflichkeit und der Versuch, Spannungen aus dem
Verhältnis zwischen der Politik und der Bischöfin herauszunehmen.
Eine hohe Repräsentantin der evangelischen Kirche kann immer über
Krieg und Frieden predigen ohne zuvor die Front persönlich gesehen zu
haben. Käßmann wollte eine neue Diskussion anstoßen. Das hat sie
geschafft.
Aber nun muss die Debatte weiter gehen. Was passiert in Afghanistan,
wenn die ausländischen Truppen abgezogen sind? Nichts ist gut in
Afghanistan - da hat die Bischöfin Recht. Aber ohne die Soldaten, die
mit der Waffe in der Hand für die Menschenrechte der Afghanen ihr
Leben riskieren, wäre alles noch viel schlimmer. Frieden ohne Waffen
zu schaffen ist wünschenswert, besonders wenn die Taliban da
mitmachen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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