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Ostsee-Zeitung: Kommentar zur Krise der Linkspartei

Geschrieben am 11-01-2010

Rostock (ots) - Ob Dietmar Bartsch nun wirklich Anspruch auf Oskar
Lafontaines Nachfolge angemeldet oder gar über dessen angebliche
Liebesaffäre mit der Kommunistin Sarah Wagenknecht geplaudert hat,
ist nur noch sekundär. Fakt ist: Das Verhältnis zwischen
Bundesgeschäftsführer und Parteichef ist zerrüttet. Die Linke steckt
in einer tiefen Krise.
Denn die Reibereien gehen weit über die Personalquerele hinaus. Der
Konflikt zwischen dem "Ossi" Bartsch und dem "Wessi" Lafontaine ist
zugleich Spiegelbild eines Lagerkampfes in der Linkspartei - nämlich
zwischen Pragmatikern und Hardlinern, zwischen Anhängern von
Regierungsbeteiligungen und Jüngern einer Fundamental-Opposition. Die
Gräben zwischen ostdeutscher PDS und westdeutscher WASG, die sich
2007 zur Linken vereinten, scheinen keineswegs zugeschüttet zu sein.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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