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Westfalenpost: zu Kulturhauptstadt

Geschrieben am 10-01-2010

Hagen (ots) - Sage noch einer, das Ruhrgebiet sei eine Größe von
gestern: Der Auftakt zum Kulturhauptstadt-Jahr beweist das Gegenteil!
Solch eine selbstbewusste, wohltuend frische Auftaktshow kann man
sich in anderen Metropolen kaum vorstellen. Nun gut: Eine so
spektakuläre Kulisse wie Kokerei und Zeche Zollverein findet man weit
und breit nicht, zu Recht darf man sich "Welterbe" nennen. Aber
längst nicht überall ist aus alter Industrie eine Kulturstätte voller
Leben entstanden, die Maßstäbe setzt.
Tradition und Fortschritt gehen auf Zollverein eine weithin
beachtete Verbindung ein. Was unter Industriekultur zu verstehen ist,
zeigt das neue Ruhrmuseum in der alten Kohlenwäsche. Rüttgers'
Einweihungsworte - "Das Ruhrgebiet erfindet sich immer wieder neu" -
werden hier nachvollziehbar. Und auch, dass die Geschichte des
Reviers nicht mit Familie Krupp angefangen hat.
"Leuchttürme" durften in den Festreden nicht fehlen. Ja, der
einstige Kohlenpott fängt am leuchten, wie Tegtmeyer gesagt hätte.
Wenn es auch noch gelingt, dass mehr Ruhris neuerer ausländischer
Herkunft mitmachen als an diesem Kulturfest-Wochenende, kann das
europäische Hauptstadtjahr der Beginn einer hoffnungsvollen Zukunft
sein. "Wandel durch Kultur - Kultur durch Wandel": Das Motto
verspricht viel. Vielleicht auch Arbeitsplätze.

Originaltext: Westfalenpost
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58966
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Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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