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Deutschlands Flughäfen sind sicher / Flughafenverband ADV warnt vor Schnellschüssen und ruft zu einer sachlichen Debatte auf

Geschrieben am 05-01-2010

Berlin (ots) - In Reaktion auf den versuchten Anschlag am 25.
Dezember 2009 in Detroit warnt der Flughafenverband ADV vor
übereilten Urteilen und fordert eine Versachlichung der Debatte.
Hierzu erklärt der Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbands ADV,
Ralph Beisel: "Die laienhafte Diskussion der letzten Tage war
vielfach ohne Realitätsbezug. Behauptungen einiger Akteure, dass
Produkte aus dem Duty-Free-Bereich von Terroristen missbraucht werden
können, sind nicht nur falsch, sondern sorgen auch für eine unnötige
Verunsicherung der Fluggäste". Bislang hat es noch keinen Vorfall mit
Gegenständen aus dem Duty-Free-Bereich gegeben. Lieferungen in den
Bereich nach den Sicherheitskontrollen unterliegen strengen
Vorschriften.

Beisel weiter: "Die Sicherheitsmaßnahmen an europäischen Flughäfen
befinden sich auf einem beispiellos hohen Niveau. Das Flugzeug ist
nach wie vor das sicherste Verkehrsmittel." Im letzten Jahr sind an
deutschen Flughäfen über 90 Millionen Passagiere abgeflogen. Jeder
Fluggast musste sich einer Kontrolle unterziehen. Die
Sicherheitsstandards an den Kontrollstellen werden regelmäßig von
deutschen und europäischen Behörden überprüft.

Die deutschen Flughäfen setzen sich aktiv für eine fortlaufende
Optimierung der Sicherheitsvorkehrungen ein. Nach Ansicht des
Flughafenverbands ADV sind nun die Fachleute gefragt. Diese müssen
sich an einen Tisch setzen, um gemeinsam tragfähige Lösungen zu
erarbeiten. Der Flughafenverband ADV wird die anstehenden Gespräche
von Sicherheitsexperten und Fachpolitikern aktiv begleiten.

Nach Auffassung der ADV muss auch die Einführung der so genannten
Körperscanner umfassend geprüft werden. "Über kurz oder lang werden
Körperscanner ihren Einsatz finden. Es muss aber garantiert werden,
dass die Intim- und Privatsphäre der Reisenden gewahrt bleibt und die
Geräte einen deutlichen Gewinn an Sicherheit mit sich bringen
können", führt Beisel aus. Körperscanner könnten damit nicht nur ein
Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit im Luftverkehr, sondern auch zur
Verbesserung des Reisekomforts der Fluggäste leisten. Die derzeit in
der Entwicklung befindlichen Geräte erfüllen allerdings noch nicht
alle Vorgaben. Eine vorschnelle Einführung einer unreifen Technologie
lehnen die Verkehrsexperten der ADV ab.

Die Durchführung der Fluggastkontrollen stellt eine hoheitliche
Aufgabe dar. Sie wird durch die zuständigen Luftsicherheitsbehörden
(Bundespolizei und Landesbehörden) und deren beliehene Kräfte an den
Flughäfen ausgeführt. "Wir haben vollstes Vertrauen in die
Luftsicherheitsbehörden, die unmittelbar nach dem vereitelten
Anschlag besonnen reagiert haben", so ADV-Hauptgeschäftsführer
Beisel.

Originaltext: ADV Deutsche Verkehrsflughäfen
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/44169
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_44169.rss2

Pressekontakt:
Friederike Langenbruch
Pressesprecherin
Politik, Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 030/310118-52
Mobil: 0163/4774517
langenbruch@adv.aero


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