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WAZ: Ende des Bilbao-Effekts in Dubai - Des Turmes Spitze. Kommentar von Hayke Lanwert

Geschrieben am 03-01-2010

Essen (ots) - Wer kannte schon Bilbao, bevor Frank Gehry der
spanischen Unbekannten das grandiose Guggenheim-Museum entwarf? Und
weil seitdem die Touristen strömen, um Architektur und Kunst zu
bestaunen, spricht man inzwischen vom Bilbao-Effekt. Dubai ist, so
gesehen, nichts anderes als eine Vervielfältigung des Bilbao-Effekts.
Natürlich ist das Emirat eines der größten Handelszentren Asiens,
verfügt es über beachtliche Erdölreserven. Da die jedoch endlich
sind, setzte der Emir schon früh auf eine neue, Dollar-verheißende
Einnahme-Quelle, auf den Tourismus. Man baute Skipisten in die Wüste,
künstliche Palmen ins Meer, und das Konzept "immer höher, immer
spektakulärer" schien aufzugehen.
Schien! Nun wird der Burdj Dubai, der mit über 800 Metern höchste
Turm der Welt, eröffnet, doch die Welt zu seinen Füßen, Dubais
Ökonomie, ist zusammengebrochen. Es ist, als ob die im Turmbau zu
Babel versinnbildlichte Selbstüberhebung des Menschen ein neues, ein
modernes Symbol erhalten hätte. Der Aufstieg Dubais ist zumindest
unterbrochen, seine Immobilienpreise sind um 50 Prozent geschrumpft.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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