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Märkische Oderzeitung: Vorabmeldung

Geschrieben am 22-12-2009

Frankfurt/Oder (ots) - Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle
(IWH)verteidigt die Linie von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble
(CDU), erst ab 2011 zu sparen. IWH-Konjunkturexperte Prof. Oliver
Holtemöller sagte der Märkischen Oderzeitung (Frankfurt/Oder) die
"zarte Pflanze Erholung darf man 2010 nicht erdrücken". Das Institut
geht davon aus, dass "es zwar noch Verwerfungen gibt wie
Kreditausfälle oder Kreditprobleme für Firmen. Insgesamt sollte 2010
aber eine mäßige Erholung kommen."
Holtemöller empfahl die Koch/Steinbrück-Liste zum Subventionsabbau
von 2003 abzuarbeiten. Dabei sollten Bildung und Innovation
ausgeklammert werden. Es gebe auch Punkte außerhalb der
Koch/Steinbrück-Liste, über die man diskutieren sollte, so die
Steuerbegünstigung von Feiertags- und Nachtarbeit. Hier müssten
Arbeitgeber den Ausgleich zahlen.
Holtemöller vermisst ein überzeugendes Konzept der Regierung. "Man
hat den Eindruck, dass hier zuerst Interessen bedient werden, die im
Wahlkampf angesprochen wurden. Man muss nur auf die
Steuervergünstigungen für das Hotel- und Gastgewerbe schauen. Das hat
gesamtwirtschaftlich überhaupt keine positiven Effekte."

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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