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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Klimagipfel

Geschrieben am 17-12-2009

Bielefeld (ots) - Treibhausgase und Erderwärmung runter, Zahlungen
an die armen Länder für die Klimafolgen rauf - das ist der kleinste
gemeinsame Nenner, auf den sich bisher die mehr als 10 000 Experten,
Beamten und Fachminister beim Gipfel einigen konnten. Bloß nicht
konkret werden. Dann von einer Einigung zu sprechen, ist mehr als
kühn.
Wenn heute die wirklich wichtigen Politiker von Barack Obama bis
Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao nicht mehr auf den
Verhandlungstisch legen, ist der Gipfel gescheitert. Die allgemeine
Versicherung, in Kopenhagen den Erfolg zu wollen, reicht nicht. Und
das Versprechen der USA, in den 100-Milliarden-Topf für die
Entwicklungsländern einzahlen zu wollen, hat den Anschein des
Freikaufens. Verantwortung sieht anders aus. Wie auf dem Basar sollen
zunächst die anderen bieten.
Eines ist aber auch klar: Wer zu große Zugeständnisse macht, handelt
sich daheim Ärger ein. Niemand bringt die Kraft auf, zugunsten des
Klimas auf Wachstum zu verzichten. Verlierer sind das Erdklima und
unsere Kinder.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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