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WAZ: Das Wort vom Lügen-Baron - Kommentar von Dirk Hautkapp

Geschrieben am 13-12-2009

Essen (ots) - Lügenvorwürfe, Verdächtigungen, immer mehr hässliche
Details; die Parteien in Berlin laufen sich warm für den
Untersuchungsausschuss, der das Desaster von Kundus erhellen soll.

Oberflächlich betrachtet. Tatsächlich geht es der Opposition von
SPD, Grünen und Linkspartei um den Verteidigungsminister. Kippt er,
die Statik der Regierung könnte ins Wanken geraten. Kanzlerin Merkel
selbst ist schon mittendrin im Strudel. Merkt sie es nicht?

Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hat sich ohne Not selbst zur
Zielscheibe gemacht. Er tat so, und Medien haben dabei assistiert,
als könne er über Wasser laufen. Jetzt droht er abzusaufen. Nach
seinen unerklärlichen Hü-und-Hott-Bewertungen des Luftangriffs und
den Rausschmissen zweier Top-Leute ist Guttenberg unter schweres
Feuer geraten.

Das Imperium schlägt zurück. So erklären sich die vielen
Indiskretionen aus seinem Haus. Schon macht das böse Wort vom
Lügen-Baron die Runde. Davon erholt er sich nicht so bald. Die
Lichtgestalt zu Guttenberg hat sich selbst ausgeknipst. Im
Verteidigungsministerium sitzt eine lahme Ente.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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