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Kölner Stadt-Anzeiger: Krankenkassen erwarten für 2010 Zusatzbeiträge Bürokratie kostet eine Milliarde Euro

Geschrieben am 10-12-2009

Köln (ots) - Die große Mehrzahl der gesetzlich Krankenversicherten
wird im Verlauf des kommenden Jahres Zusatzbeiträge zahlen müssen.
Zwar wollen die Kassen trotz eines voraussichtlichen Defizits von
vier Milliarden Euro für 2010 zum 1. Januar auf Zusatzbeiträge
verzichten, wie eine Umfrage des "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Freitags-Ausgabe) unter allen großen Kassen und dem Bundesverband
der Betriebskrankenkassen (BKK) ergab. In den Folge-Monaten seien
Zusatzbeiträge auf breiter Front aber "durchaus wahrscheinlich",
sagte die Sprecherin des BKK-Sprecherin Christine Richter der
Zeitung. Auch nach Ansicht des SPD-Gesundheitsexperten Karl
Lauterbach ist damit zu rechnen, "dass sehr viele Kassen in den
kommenden Monaten ein akutes Finanzproblem bekommen und dann
Zusatzbeiträge erheben müssen".
Dabei fielen immense Bürokratiekosten für die Einrichtung und Pflege
von Einzelkonten für jeden der über 50 Millionen Beitragszahler an.
Zudem müssten Zahlungsüberweisungen und Mahnbescheide verschickt
werden. "Ein beträchtlicher Teil der zusätzlichen Einnahmen wird von
der Bürokratie gleich wieder aufgefressen", sagte ein Sprecher der
Barmer Ersatzkasse, die zum Jahreswechsel mit der Gmünder Ersatzkasse
fusioniert. Addiert mit den Kosten für eine Einkommenserhebung, die
bei Zusatzbeiträgen über acht Euro monatlich nötig wird, könnten sich
die Verwaltungskosten auf bis zu eine Milliarde Euro belaufen, sagte
Richter.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
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Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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