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Rheinische Post: Kommentar: Herzen spenden

Geschrieben am 10-12-2009

Düsseldorf (ots) - Organspende hat in Deutschland ein hohes Image.
Trotzdem zaudern viele Menschen, ihre Bereitschaft per
Organspende-Ausweis zu dokumentieren, weil sie unklare Vorstellungen
von der Organentnahme haben. Bei vielen Toten wird sie - etwa nach
Infarkt - ohnedies unmöglich sein, weil die Durchblutung der Organe
aussetzt und Gewebe abstirbt. Das ist beim Hirntod, bei dem der
Körper weiterarbeitet, nicht der Fall. Dann kommt es auf einen
gültigen Organ-Pass an und aufs Tempo.
Die Teamarbeit von NRW-Minister Laumann und Landessportbund, die bei
dessen Mitgliedern für die Organspende werben, ist erfreulich; das
Motto "Traumpass" ist wirklich kreativ. Wer je erlebt hat, wie ein
schwerst Herzkranker qualvoll gestorben ist, weil er zu weit hinten
auf der Transplantationsliste stand, wird einsehen, dass für die
Organspende auch unkonventionell geworben werden muss.
"Organ-Entnahme muss erlaubt sein, wenn der Verstorbene dem zu
Lebzeiten nicht widersprochen hat." Das sagte neulich, auf die
Regelungen in anderen Ländern verweisend, der Direktor des
Herzzentrum Berlin, Roland Hetzer. Es wäre segensreich, wenn seine
Worte eine paar Straßen weiter in der Bundeshauptstadt genau geprüft
würden.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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