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Rheinische Post: Kommentar: Ehrlicher Obama

Geschrieben am 10-12-2009

Düsseldorf (ots) - Barack Obama ist ein exzellenter Redner, und es
wäre ihm sicher nicht schwer gefallen, in Oslo eine
stromlinienförmige Ansprache zu halten. Nach dem Motto: Ich bin den
Nobelpreis eigentlich gar nicht wert, aber jetzt werde ich mich
natürlich mit aller Kraft bemühen, der Welt den Frieden zu bringen.
Aber das hat er nicht getan. Bescheidenheit hat er zwar an den Tag
gelegt und dies auch aus gutem Grund, muss er doch erst noch
beweisen, dass er die Ehrung verdient hat. Aber er hat darauf
verzichtet, den Friedensfürsten zu geben. Obamas Rede mag verstörend
wirken, auf viele Menschen sicher auch provozierend, aber sie war
ehrlich.
Obama hat erklärt, warum er Kriege in bestimmten Fällen für nötig
hält. Er hat den Ikonen der Gewaltfreiheit wie Martin Luther King
oder Mahatma Ghandi seine Reverenz erwiesen. Aber er hat auch gesagt,
warum deren Vorbild nicht Leitschnur seines Handelns sein kann. Obama
hat klar gemacht, dass das Böse in der Welt nicht immer nur mit
friedlichen Mitteln zu besiegen ist. Es war eine große Rede. Aber
gemessen wird der Präsident daran, wie er die moralischen Prinzipien,
die er gestern formuliert hat, in praktische Politik umsetzt. Und da
bleibt noch viel zu tun für den Friedensnobelpreisträger.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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