(Registrieren)

Politik muss sich gegen Altersarmut wappnen / Kolpingwerk Deutschland teilt die Befürchtungen von NRW-Sozialminister Laumann

Geschrieben am 10-12-2009

Köln (ots) - In der gesetzlichen Rentenversicherung besteht nach
wie vor großer Handlungsbedarf. In dieser Auffassung bestärkt das
Kolpingwerk Deutschland den Arbeits- und Sozialminister von
Nordrhein-Westfalen, Karl-Josef Laumann, der sich zu Bedingungen für
eine Mindestrente geäußert hat.

"Es muss der Grundsatz gelten, dass die gesetzliche Rente zum
Leben reichen und oberhalb der Grundsicherung liegen muss",
unterstreicht auch Gitte Scharlau vom Bundesvorstand des
Kolpingwerkes Deutschland. In den nächsten Rentnergenerationen treffe
das Armutsrisiko insbesondere Erwerbstätige im Niedriglohnsektor, die
auch bei langjähriger Beitragszahlung nicht auf ein auskömmliches
Niveau kämen. "Hier reicht es aber nicht, nur etwas für
pflichtversicherte Geringverdiener zu tun", geht Scharlau über
Laumanns Mahnung hinaus. Eine wachsende Risikogruppe seien auch
Menschen mit Brüchen in der Erwerbsbiografie, zum Beispiel
Soloselbständige, die nur unzureichend oder gar nicht in ein
Alterssicherungssystem eingebunden seien.

Wer sich ernsthaft mit den Ursachen von Altersarmut
auseinandersetze, stehe also auch vor der Frage nach einer Ausweitung
des Versichertenkreises. Außerdem gehe es, wie auch von Laumann
angesprochen, beim Thema Altersarmut nicht nur um lebenslang
Vollzeiterwerbstätige. "Ansonsten sind viele Frauen mit Niedrigrenten
außen vor", benennt Gitte Scharlau eine weitere Risikogruppe und
fordert einen umfassenden Ansatz bei der Vermeidung von Altersarmut.
"Dazu liegt mit dem Sockelrentenmodell katholischer Verbände längst
ein Vorschlag auf dem Tisch."

Originaltext: Kolpingwerk Deutschland gGmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52043
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52043.rss2

Pressekontakt:
Kolpingwerk Deutschland
Heinrich Wullhorst
Pressesprecher
Kolpingplatz 5-11
50667 Köln
Tel: (0221) 20701-241
Mobil: (0172) 5604303
E-Mail: heinrichwullhorst@kolping.de
Homepage: www.kolping.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

241860

weitere Artikel:
  • Weser-Kurier: Kundus: Vertrauliche Berichte entlasten Bundeswehr - Neue Zweifel an Opferzahlen Bremen (ots) - Die Bundeswehr wird durch vertrauliche Berichte des Verteidigungsministeriums zum Bombardement von Kundus zum Teil stark entlastet. Es werden sogar Zweifel an der bisher genannten Zahl von 142 Todesopfern laut, berichtet der Bremer "Weser-Kurier" (Freitag-Ausgabe). In den Berichten und Protokollen der Feldjäger werden unter anderem zwei afghanische District Manager der betroffenen Gebiete Chahar Darreh und Aliabad zitiert, die "keinerlei Vorwürfe gegen ISAF hinsichtlich des Bombenabwurfs" vorbringen. Vielmehr bezeichnen mehr...

  • NDR Info: Millionenschwere Aufträge der Bundeswehr für Afghanistan-Mission nicht ausgeschrieben Hamburg (ots) - Die Bundeswehr hat im Auslandseinsatz in Afghanistan über Jahre millionenschwere Aufträge an einen privaten Dienstleister vergeben, ohne sie auszuschreiben. Das haben Recherchen von NDR Info ergeben. Mitarbeiter der Düsseldorfer Ecolog AG sind zudem wegen des Verdachts auf Drogen-Vergehen und Geldwäsche ins Visier internationaler Strafverfolger geraten. Das Bundesverteidigungsministerium kündigte auf Nachfrage von NDR Info an, die Vertragsbeziehungen zu der Firma grundlegend zu überprüfen, um "eine transparente Auftragsvergabe mehr...

  • Engagement Jugendlicher mit Heinz|Westphal|Preis ausgezeichnet Berlin (ots) - Mit dem Heinz|Westphal|Preis 2009 haben der Deutsche Bundesjugendring und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend am Mittwoch Abend in Berlin das Engagement junger Menschen ausgezeichnet. Insgesamt fünf herausragende Projekte wurden mit Geldpreisen gewürdigt. Der DBJR-Vorsitzende Sven Frye machte deutlich, dass Jugendverbände selbstorganisiert und selbstbestimmt arbeiten: "Die ausgezeichneten Projekte sind gute Beispiele dafür". Die Laudatoren, darunter Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse, mehr...

  • NRZ: Kommentar zu Nobelpreisverleihung an US-Präsident Barack Obama Essen (ots) - In Oslo hat Barack Obama wieder unter Beweis gestellt, was er am besten kann: Reden! Als Friedensnobelpreisträger ist der US-Präsident zwar keine komplette Fehlbesetzung, aber gerade die letzten Tage haben gezeigt, dass er sich die Auszeichnung noch verdienen muss. Auch seine gestrige Ansprache hat klipp und klar gemacht: Barack Obama ist kein Friedensfürst, sondern ein Kriegspräsident. Diese martialische Bezeichnung hat er in seinen jüngsten Auftritten in den USA selbst gewählt - wohl, um an der Heimatfront nicht noch mehr...

  • Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu Obama Rostock (ots) - Gewalt im Namen des Friedens. Für US-Präsident Barack Obama ist diese Aussage kein Paradoxon. "Krieg ist manchmal notwendig", sagte der frisch gekürte Friedensnobelpreisträger gestern in seiner großen, wenn auch streitbaren Dankesrede. Recht hat er, der US-Präsident. Natürlich können von der Völkergemeinschaft legitimierte Kriege die Ultima ratio zur Wiederherstellung des internationalen Rechts sein. Selbst humanitäre Interventionen verurteilt das neue Völkerrecht nicht mehr völlig. Dennoch bewegt sich der selbsternannte mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht