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Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu Obama

Geschrieben am 10-12-2009

Rostock (ots) - Gewalt im Namen des Friedens. Für US-Präsident
Barack Obama ist diese Aussage kein Paradoxon. "Krieg ist manchmal
notwendig", sagte der frisch gekürte Friedensnobelpreisträger gestern
in seiner großen, wenn auch streitbaren Dankesrede.
Recht hat er, der US-Präsident. Natürlich können von der
Völkergemeinschaft legitimierte Kriege die Ultima ratio zur
Wiederherstellung des internationalen Rechts sein. Selbst humanitäre
Interventionen verurteilt das neue Völkerrecht nicht mehr völlig.
Dennoch bewegt sich der selbsternannte Friedenskrieger auf dünnem
Eis. Nicht nur, weil er den Anti-Hitler-Krieg mit dem
Anti-Terror-Krieg verglich und nach acht Jahren Afghanistan-Einsatz
noch immer von Amerikas Selbstverteidigung am Hindukusch sprach.
Obama griff teils auf ein Vokabular zurück, dass an die unselige
Bush-Ära erinnerte. Da war sie wieder, die Rede vom "Bösen" in der
Welt und vom "teuflischen Feind". Der Friedenskaiser steht im
Kampfeinsatz - das war Obama deutlich anzumerken. Und dass er selbst
nach Meinung von zwei Dritteln aller Amerikaner den
Friedensnobelpreis nicht verdient, ließ die Rede zerrissen wirken.
Der Messias Obama ist in der rauen Welt der Realität gelandet.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Thomas Pult
Telefon: +49 (0381) 365-439
thomas.pult@ostsee-zeitung.de


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