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Mitteldeutsche Zeitung: zu Afghanistan/Entschädigung

Geschrieben am 07-12-2009

Halle (ots) - Die Entscheidung des Verteidigungsministeriums, die
Angehörigen der zivilen Opfer von Kundus entschädigen zu wollen, ist
richtig. Doch sie kommt sehr spät. Immerhin liegt der Luftangriff ein
viertel Jahr zurück. Genauso alt ist die Erkenntnis, dass es zivile
Opfer gegeben hat. Dennoch bedurfte es eines deutsch-afghanischen
Anwalts, um den berechtigten Ansprüchen der Hinterbliebenen Geltung
zu verschaffen. Und erst nach dessen Auftritt vor einem
Millionenpublikum in der ARD hat sich das Verteidigungsministerium
veranlasst gesehen, auf seinen Brief offiziell zu reagieren - und
zwar per Fax, versehen mit der Unterschrift eines mittleren Beamten,
nicht etwa des Ministers. Wie beschämend stillos.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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