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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Steuerrecht

Geschrieben am 07-12-2009

Bielefeld (ots) - Wir befinden uns im Dickicht der deutschen
Steuergesetzgebung: Rentner, die zuviel Steuern gezahlt haben;
Arbeitnehmer, die die trotz Steuersenkung mehr zahlen müssen; und
berufstätige Ehepaare, die das Faktorverfahren zur monatlichen
Besteuerung wählen können. Das sind drei aktuelle Beispiele.
Den Durchblick dürften mittlerweile nur noch Experten haben.
Otto-Normalbürger hat es angesichts der vielen Paragrafen und
Ausnahmeregelungen sowie der umständlich aufbereiteten Formulare
zunehmend schwerer, seine Steuererklärung zu machen. Fehler sind
programmiert. Das haben die Stichproben des Finanzamtes gezeigt, die
sich die Steuererklärungen der Rentner vorgenommen haben. Das System
ist schlicht zu kompliziert. Das gilt auch für das neue
Faktorverfahren. Schon das Wort schreckt ab. Schlimmer aber ist, dass
es Finanzverwaltungen und Bürgern nur mehr Arbeit bereitet und am
Ende nichts bringt. Kein Steuervorteil, kein Steuernachteil -
jedenfalls auf Jahressicht. Wir sind weit weg vom
Bierdeckel-Vorschlag des Friedrich Merz. Die Vereinfachung des
Steuersystems bleibt Utopie. Wo sind die Politiker, die das Thema
anpacken?

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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