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Kölner Stadt-Anzeiger: Bosbach: Linksextreme Gewalt unterschätzt Wiefelspütz: Fahndungsdruck erhöhen

Geschrieben am 04-12-2009

Köln (ots) - Köln. Innenpolitiker von Union und SPD haben sich
besorgt über die jüngsten Anschläge von Linksextremisten in Berlin
und Hamburg geäußert. "Wir haben es mit einer neuen Qualität zu tun",
sagte der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Wolfgang
Bosbach (CDU), dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). "Die
linksextremistische Gewalt ist in den letzten Jahren unterschätzt
worden, weil sich alles auf den Rechtsextremismus konzentriert hat."
Allerdings sei die Bekämpfung des Linksextremismus "ausgesprochen
schwierig", weil man es mit autonomen Chaoten zu tun habe, die nicht
straff organisiert seien. Bosbach mahnte: "Wehret den Anfängen!" Wenn
die Tätern merkten, dass sie politische Reaktionen auslösten, dann
würden sie ihre Aktionen noch verstärken. "Es sind Kriminelle, die
mit allen Mitteln des Strafrechts bekämpft werden müssen." Der
innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter
Wiefelspütz, erklärte: "Die fehlende Aufklärung stachelt die Täter
weiter an. Deshalb ist es wichtig, sie zu stellen. Man muss den
Fahndungsdruck erhöhen." Er betonte: "Es gibt hier
Grenzüberschreitungen. Das ist alles hochgefährlich. Der Einstieg zu
schlimmeren Verbrechen ist erreicht." Wiefelspütz' Berliner Wohnort
wurde am Freitagmorgen vom BKA überwacht.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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