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Neue OZ: Kommentar zu Gesundheit / Krankenkassen

Geschrieben am 04-12-2009

Osnabrück (ots) - Ohne Rezept

Seit Langem setzt sich diese Entwicklung fort: Die Ausgaben für
Ärzte, Kliniken und Arzneimittel steigen - und daher werden alle paar
Jahre die Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherungen stärker
zur Kasse gebeten. Daran hat auch der Gesundheitsfonds nichts
geändert. Den privat Versicherten geht es nicht besser. Manche von
ihnen müssen sogar mit einem noch höheren Anstieg rechnen.

Ein Patentrezept gegen die stetige Kostensteigerung im
Gesundheitswesen hat bisher niemand gefunden. Der umstrittene
Gesundheitsfonds, das zeigt sich nun erneut, kann jedenfalls keine
dauerhafte Lösung sein. Jetzt stehen für das kommende Jahr
Zusatzbeiträge ins Haus, allerdings in Maßen, weil der Staat mit
Steuermitteln eingreift. Der Wettbewerb bei den gesetzlichen
Krankenkassen wird dadurch wenigstens etwas angeheizt. Beim
einheitlichen Beitragssatz waren Unterschiede nicht auf den ersten
Blick erkennbar. Ob Zusatzbeiträge aber tatsächlich der erste Schritt
zur Kopfprämie sind, ist noch lange nicht gesagt.

Einen Nachteil hat die Debatte um Zusatzbeiträge: Vorrangig geht
es wieder um höhere Einnahmen. Ebenso wichtig muss es sein, die
Ausgaben zu senken. Gesundheitspolitiker und Kassenvertreter sollten
sich vor allem um Sparmöglichkeiten bei den Arzneimitteln kümmern.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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