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WAZ: Das Alter und die Wahrheit. Kommentar von Lars von der Gönna

Geschrieben am 19-10-2009

Essen (ots) - Das ist das Schöne, wenn man als Opernsängerin 90
wird: Niemandem muss man mehr gefallen, niemandes lieb Kind sein, um
kein Engagement kratzen oder achten, dass man nicht strauchelt im
Intrigennetz ehrwürdiger Opernhäuser.
Lisa Otto jedenfalls (eine rare Größe im ebenfalls raren, ja heute
vielleicht gar nicht mehr passend zu besetzenden Fach der lyrischen
Koloratur-Soubrette) hat jüngst dem Magazin "Rondo" ein Interview
gegeben - und aus ihrem Herzen keine Mördergrube gemacht.
Karajan? Ein großartiger Musiker, aber "menschlich - ein Affe"; Lisa
Otto sollte ihm einen Handkuss geben! Der Sopranstar Irmgard
Seefried? "Eine wunderbare Sängerin. Aber ein Teufel." Erika Köth?
"Sie sang wie eine Göttin, wenn sie das betreffende Quantum Alkohol
intus hatte."
Das nennen wir doch erfrischend offen. Am 14. November wird Lisa
Otto ihren 90. feiern, "quecksilbrig frisch", wie es heißt. Auf die
Enthüllungen zum 100. freuen wir uns schon jetzt. Klatschen gehört zu
einer schönen Oper einfach dazu.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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