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Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu Kündigungsschutz

Geschrieben am 30-09-2009

Rostock (ots) - Dass man einen flexiblen Arbeitsmarkt und soziale
Sicherheit unter einen Hut bringen kann, zeigen unsere dänischen
Nachbarn. Hier können Arbeitnehmer leicht gekündigt werden. Sie sind
dann aber sozial gut abgesichert, erhalten von der Arbeitslosenkasse
zwei Jahre lang bis zu 80 Prozent des letzten Nettos als
Arbeitslosengeld. Und sie finden auf dem flexiblen Arbeitsmarkt rasch
einen neuen Job, wie die Arbeitslosenquote von aktuell 3,9 Prozent
zeigt. Dabei tobt dort die Wirtschaftskrise so schlimm wie bei uns.
Die Dänen könnten also als Vorbild dienen. Dazu müsste die neue
Regierung Merkel bereit sein, zusammen mit einer Lockerung des
Kündigungsschutzes Hartz IV zu kippen. Denn die Senkung des ALG II
auf das Existenzminimum hat in die falsche Richtung geführt.
Ausgebaut werden müsste die Arbeitsvermittlung - auch nach dänischem
Muster: mit individuell maßgeschneiderten Qualifizierungskursen für
bereits vorhandene oder in Aussicht stehende neue Jobs und mit
scharfen finanziellen Sanktionen für Drückeberger.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Thomas Pult
Telefon: +49 (0381) 365-439
thomas.pult@ostsee-zeitung.de


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