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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Kaukasus-Krieg

Geschrieben am 30-09-2009

Bielefeld (ots) - Der Kaukasus-Krieg von 2008 zwischen Russland
und Georgien hatte die schwerste Krise zwischen Ost und West seit
Ende des Kalten Krieges ausgelöst. Dem Bericht der EU zum Ausbruch
dieses Krieges zufolge kann sich Georgiens Präsident Michail
Saakaschwili nicht mehr als Opfer einer groß angelegten russischen
Offensive präsentieren.
Man muss sich noch einmal vor Augen halten, auf welch
unverantwortliche Weise Saakaschwili, der den Beitritt zur Nato
anstrebt, den Westen in den Krieg mit hineinziehen wollte. Er bat
gegen russische Angriffe um Hilfe. Nach einem Waffenstillstand
signalisierten zwar viele Nato- und EU-Staaten Unterstützung für
Saakaschwili, doch auch die Kritik war unüberhörbar.
Man darf sich nicht vorstellen, was hätte passieren können, wenn er
als Präsident eines Nato-Staates den Krieg begonnen hätte. Die
anderen Nato-Staaten wären zum Beistand verpflichtet gewesen. Die
Nato ist gut beraten, einem Beitritt Georgiens noch nicht
zuzustimmen, solange ein Hasardeur wie Saakaschwili die Geschicke des
Landes bestimmt. Man darf misstrauisch sein, wenn er verspricht,
Probleme friedlich zu lösen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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