(Registrieren)

RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: SPD

Geschrieben am 30-09-2009

Heidelberg (ots) - Eine halbe Woche nach der historischen
Niederlage wirken die ersten Personalentscheidungen der SPD schon
wieder überholt. Steinmeier in der Rolle des Fraktionsvorsitzenden
ist eine Fehlbesetzung, weil die Oppositionsfraktion im Bundestag
eine Art Wahlkampfmaschine ohne förmlichen Wahlkampf darstellt. Aber
genau am Fehlen dieser Qualifikation ist der Kandidat Steinmeier im
richtigen Wahlkampf gescheitert. Er war eben keine Schröder-Kopie,
sondern nur dessen erster Zuarbeiter. Der SPD-Hausputsch gegen die
Altvorderen spült mit Sigmar Gabriel denjenigen an die Parteispitze,
der viele an Schröder erinnert: Genauso skrupellos und
prinzipienfrei. Als Einpeitscher und Zuchtmeister der Fraktion wäre
er besser besetzt und zumindest politisch nicht überfordert gewesen.
Und noch ist nichts geklärt, schon gar nicht der Weg in die Zukunft.
Nur das Mono-Thema, ob und wie schnell die SPD die Annäherung an die
Linke organisieren soll, besetzt die Köpfe der Genossen und
beeinflusst die Personalentscheidungen. Das ist dürftig.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

228149

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Integrations-Minister Laschet bleibt in NRW Düsseldorf (ots) - NRW-Minister Armin Laschet der für Familien, Frauen und Integration zuständig ist, hat Spekulationen beendet, er strebe ein Bundesministerium an. Auf die Frage, ob er seine Koffer schon für Berlin gepackt habe, sagte der CDU-Politiker der Rheinischen Post (Donnerstagausgabe): "Nein, meine Koffer stehen in Düsseldorf und bleiben in Düsseldorf." Er fügte hinzu: "Wir haben eine wichtige Landtagswahl vor uns, und ich will mitkämpfen, dass unsere begonnene, überall gelobte erfolgreiche Politik auch nach 2010 weitergeht. mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) kommentiert 60 Jahre Volksrepublik China: Frankfurt/Oder (ots) - Wenn die Volksrepublik China mit großem Pomp ihr 60-jähriges Staatenjubiläum feiert, wird auch das Militär mit Langstreckenwaffen durch Peking paradieren. Doch das ist nicht der einzige Grund, warum sich die Augen der Welt immer häufiger sorgenvoll auf das bevölkerungsreichste Land richten. Das Reich der Mitte rückt allein mit seiner Wirtschaftskraft der bisherigen Supermacht USA auf den Pelz. Sein scheinbar unaufhaltsamer Aufstieg lässt eine Frage aufkommen: Welche Rolle werden die Demokratien der Welt noch spielen, mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) kommentiert EU-Bericht zum Georgien-Krieg: Frankfurt/Oder (ots) - Nun, da Saakaschwili den Krieg nicht nur militärisch, sondern auch politisch verloren hat, ein NATO-Beitritt angesichts seiner Geisterfahrt wohl erst einmal in weite Ferne gerückt ist, muss Georgien dennoch in seiner Westorientierung unterstützt werden. Sonst könnte der Kreml rasch ermutigt werden, auch gegen andere nach Westen hin orientierte ehemalige Sowjetrepubliken in dieser Art vorzugehen wie man es eben im Kaukasus tat. +++ Originaltext: Märkische Oderzeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506 mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Amokläufen Bielefeld (ots) - Amokläufe in Erfurt, Winnenden, Ansbach: Nachdem der erste Schmerz abgeklungen ist, schlägt die Stunde der sogenannten Experten. Psychiater, Medienpädagogen, Juristen, Kriminologen und Ingenieure versuchen zu erklären, warum die Bluttat geschah und wie sie sich in Zukunft vielleicht verhindern ließe. Die Palette der Vorschläge reicht von unrealistisch über wohlfeil bis sinnvoll. Jetzt legte der »Expertenkreis Amok«, der sich intensiv mit der Tragödie vom 11. März in Winnenden befasste, als der 17-jährige Tim K. in der mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Kaukasus-Krieg Bielefeld (ots) - Der Kaukasus-Krieg von 2008 zwischen Russland und Georgien hatte die schwerste Krise zwischen Ost und West seit Ende des Kalten Krieges ausgelöst. Dem Bericht der EU zum Ausbruch dieses Krieges zufolge kann sich Georgiens Präsident Michail Saakaschwili nicht mehr als Opfer einer groß angelegten russischen Offensive präsentieren. Man muss sich noch einmal vor Augen halten, auf welch unverantwortliche Weise Saakaschwili, der den Beitritt zur Nato anstrebt, den Westen in den Krieg mit hineinziehen wollte. Er bat gegen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht