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Rheinische Post: Vor der NRW-Wahl Von Detlev Hüwel

Geschrieben am 29-09-2009

Düsseldorf (ots) - Nach der Wahl ist vor der Wahl. In sieben
Monaten werden die Menschen an Rhein und Ruhr darüber entscheiden, ob
das schwarz-gelbe Bündnis fortgesetzt werden kann. Kein Wunder, dass
die Parteistrategen das Ergebnis der Bundestagswahl vom Sonntag
daraufhin abklopfen, ob es etwas für die NRW-Landtagswahl im Mai 2010
hergibt.
Nach derzeitigem Stand könnte es knapp werden für das
Regierungsbündnis; eine rot-rot-grüne Koalition ist keineswegs
utopisch, zumal SPD-Landeschefin Hannelore Kraft die Wähler weiterhin
im Unklaren lässt, wie sie es mit der Linken hält. Es gehört wenig
Phantasie dazu sich auszumalen, dass sie jede Machtoption nutzen
würde, die sich ihr böte.
Auch Rüttgers weiß, dass es eng werden kann, zumal sich die Wähler in
NRW 2010 für "Grausamkeiten" der neuen Bundesregierung rächen
könnten. "Finger weg" von sozialen Errungenschaften wie
Kündigungsschutz und Mitbestimmung, lautet daher seine kaum verholene
Warnung. Rüttgers buhlt mit seinem Mantra wirtschaftliche Vernunft
und soziale Gerechtigkeit auch um die Stimmen von SPD-Wählern und
kann Querschüsse aus Berlin nicht brauchen. Die andernfalls
gefährdete Bundesratsmehrheit ist sein Wink mit dem Zaunpfahl.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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