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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Schwarz-Gelb

Geschrieben am 28-09-2009

Heidelberg (ots) - Es gibt keine strukturelle linke Mehrheit, die
Merkel und Westerwelle auf halber Strecke gefährden könnte - falls
SPD und Linke ihre Bündnisfähigkeit entdecken. Insofern kommt es
nach der Abwahl der SPD jetzt wirklich auf das "bürgerliche Projekt"
an. Aber schwarz-gelbe Regierungspraxis wird nicht leichter als die
abgewählte schwarz-rote. Weil an dieser Formation drei Parteien
beteiligt sind, deren zwei kleinere, FDP und CSU, in ständiger
Konkurrenz zu einander stehen. Dabei ist Horst Seehofers
Krawall-Wahlkampf gerade auf der ganzen Linie gescheitert. Ihm
erwachsen in den eigenen Reihen heilsame Rivalen. Karl-Theodor zu
Guttenberg ist so einer.
Auf Angela Merkel aber kommt ein Dompteursakt zu: Sie muss das
Destruktionspotenzial der CSU kleinhalten, den inhaltlichen Ehrgeiz
der FDP zügeln und den Satz Lügen strafen, sie sei Kanzlerin von
Guidos Gnaden. Das wird aufregend, bringt aber nach der bleiernen
Zeit der Großen Koalition wieder frische Luft und bessere Ideen in
den Politikbetrieb. Wenn jemand, dann kann Merkel diese Chance zum
Erfolg machen.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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