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Neue OZ: Kommentar zu Konjunktur / Ifo

Geschrieben am 24-09-2009

Osnabrück (ots) - Die Wirklichkeit ist schlimmer

Die Lage ist schlimmer, als sie erscheint. Wenn der
Ifo-Geschäftsklimaindex eine bessere Stimmung unter den Unternehmen
meldet, spiegeln die Zahlen nur die halbe Wahrheit wider. Die Daten
beziehen sich auf den Vormonat. Eigentlich müsste gerade jetzt die
traditionelle Herbstbelebung für einen spürbaren
Wirtschaftsaufschwung sorgen. Stattdessen bezeichnen viele Betriebe
ihre Situation weiterhin als "grottenschlecht". Schlimmer noch: Mehr
Führungskräfte als im Vormonat wollen in ihren Unternehmen sogar Jobs
streichen.

Und das, obwohl der Staat seit Monaten Milliarden in die Belebung
der Wirtschaft pumpt. Das ist eine bedrohliche Entwicklung. Da ist es
wenig tröstend, dass es im Nordwesten vielen Betrieben immer noch
besser geht als im Rest der Republik. Die Auftragslage wird sich in
diesem Jahr nicht wesentlich verbessern. So mancher Unternehmer wird
die Kurzarbeit vorzeitig beenden und Mitarbeiter entlassen müssen.

Es gibt aber auch positive Signale aus der Region und die
Hoffnung, dass diese sich verstärken. Aber: Wer die Augen nicht
verschließt, erkennt: Die Wende ist noch nicht geschafft. Die
Wirtschaft benötigt weiterhin staatliche Hilfe - auch nach der
Bundestagswahl.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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