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Neue OZ: Kommentar zu EU / Flüchtlinge

Geschrieben am 21-09-2009

Osnabrück (ots) - Nur weiter so

Sie verdursten, verhungern, ertrinken: Immer mehr Flüchtlinge
versuchen, illegal nach Europa zu kommen, und setzen sich auf dem
Mittelmeer höchsten Gefahren aus. Es ist deshalb wichtig, neue legale
Wege zu ebnen, wie es die EU jetzt plant. Ihr Programm zur Ansiedlung
besonders schutzbedürftiger Flüchtlinge kann zumindest einen kleinen
Beitrag zur Lösung dramatischer Probleme leisten.

Der Plan ist umso erfreulicher, als die EU im weltweiten Vergleich
hinterherhinkt. 65000 Flüchtlinge wurden im Jahr 2008 umgesiedelt,
aber nur 4400 fanden eine Heimat in der Europäischen Union: kein
Ruhmesblatt für die Europäer, die zu den reichsten Menschen der Erde
gehören.

Auch Deutschland muss mehr tun. Zwar beteiligt die Bundesrepublik
sich maßgeblich daran, Irakern eine neue Perspektive zu geben. Doch
sollte sie sich ein Beispiel an den zehn EU-Staaten nehmen, die schon
jetzt regelmäßig Menschen aus Krisengebieten ansiedeln - und nicht
nur von Fall zu Fall.
Im Übrigen bleibt es ein Gebot der Stunde, die Ursachen für
Fluchtbewegungen zu bekämpfen: durch politischen Druck, vor allem
aber auch durch wirtschaftliche Zusammenarbeit. Denn nichts ist so
nachhaltig wie Wandel durch Handel.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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