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Neue OZ: Kommentar zu Auszeichnungen / Literatur / Bundespräsident

Geschrieben am 18-09-2009

Osnabrück (ots) - Der richtige Weg

Horst Köhler und Henning Mankell haben eines gemeinsam: Sie können
Mut machen. Hinzu kommt ihre große Liebe zu Afrika. Beides zusammen
mündet in der Überzeugung: Der Kampf gegen Armut und Ungerechtigkeit
ist zu gewinnen. Der Bundespräsident warnt zu Recht, sich in Europa
brutal vor der Not auf dem Nachbarkontinent abzuschotten. Solidarität
sei eine Frage der Humanität und der Ehre, schreibt Köhler den
Europäern ins Stammbuch.

Der in Osnabrück mit dem Remarque-Friedenspreis ausgezeichnete
schwedische Schriftsteller Mankell wählt weniger große Worte. Er
erzählt lieber Geschichten über einfache Menschen in Afrika, einem
Kontinent nicht nur der Kriege und Katastrophen, sondern auch der
Kreativität und der kulturellen Vielfalt. Die positive Botschaft:
Nichts ist zu spät, alles bleibt möglich. Köhlers und Mankells Werben
für mehr Solidarität mit Afrika sollte nach Kräften unterstützt
werden. Dazu gehört auch, dass die Bundesregierung den demokratischen
Wandel auf dem Schwarzen Kontinent stärker als bisher fördert. Denn
korrupte, brutale und unfähige Regimes sind die schlimmsten
Hindernisse auf dem Weg aus der Armutsfalle.

Was bleibt, ist ein großer Tag für Afrika, aber auch für die
Friedensstadt Osnabrück. Die Jury des Remarque-Preises hat mit der
Auszeichnung Mankells und dem Besuch des Bundespräsidenten Format und
Fortüne bewiesen. Das setzt hohe Maßstäbe für die Zukunft.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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