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Steinbach: Entführte Familie im Jemen nicht vergessen - keine "Bombenbastler"

Geschrieben am 18-09-2009

Berlin (ots) - Anlässlich des noch immer ungewissen Schicksals
einer fünfköpfigen Familie aus Sachsen, die vor drei Monaten im Jemen
entführt wurde, erklärt die Sprecherin für Menschenrechte und
Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Erika Steinbach MdB:

Die deutsche Öffentlichkeit darf trotz des Wahlkampfes nicht die
im Jemen entführte Familie Hentschel, darunter drei kleine Kinder,
vergessen.

Es ist zudem fatal, wenn der aus Sachsen stammende Ingenieur und
seine Frau, eine Krankenschwester, in Medienberichten als "fanatische
Missionare" diffamiert werden, nur weil diese sich zu ihrem
christlichen Glauben bekennen und deshalb zu einem Hilfseinsatz in
den Jemen gingen. Es wurde sogar behauptet, dass sich Familie
Hentschel in einem evangelikalen Milieu engagierte, welches sich im
Tonfall kaum von dem fanatischer Muslime unterscheide.

Wie der Sprecher der Entführten, Pastor Reinhard Pötschke, jetzt
zu Recht kritisierte, sei es bei der Entführung für die Angehörigen
das Schlimmste, wenn Hentschels zu "Bombenbastlern" abgestempelt
würden, obwohl die Eltern in einem kleinen jemenitischen Krankenhaus
arbeiteten und der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens
angehören. Die deutschen Ermittler gehen laut Pötschke momentan vor
Ort neuen Hinweisen nach.

Da zurzeit 90 Prozent aller religiösen Verfolgungen gegenüber
Christen stattfinden, was auch in diesem Fall nicht auszuschließen
ist, hat der Gebetsfrühstückskreis des Deutschen Bundestages bereits
an das Parlament und die Bundesregierung der 17. Legislaturperiode
appelliert, die Verteidigung des Menschenrechtes auf freie
Religionsausübung künftig verstärkt in das Zentrum
menschenrechtlichen und entwicklungspolitischen Bemühens zu stellen.

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat diesen Appell nachdrücklich
unterstützt und ist weiterhin bewusst an der Seite verfolgter
Christen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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